The Division – Survival : Am Dienstag (20.12.2016) ist die zweite offizielle Erweiterung für The Division auf der PS4 rausgekommen. Gestern hatte ich die Gelegenheit Survival anzuspielen. Wieder gab es einen exklusiven Vorab-Release für Xbox und PC. Zum Glück war der Zeitraum diesmal deutlich kürzer und der nächste DLC erscheint dann zeitgleich auf allen Systemen.
Hat sich generell etwas geändert? Natürlich! Die wichtigsten Patchnotes habe ich hier aufgelistet. Die komplette detaillierte Liste findet ihr natürlich auf der offiziellen Seite.
- Es wurde ein neues World Tier Level 5 hinzugefügt. Die Gegner haben hier ein Level von 34.
- Maximales Itemlevel ist jetzt 256.
- Neue namenhafte Items sind hinzugefügt worden.
- Endlich wurden die Anzahl der Lagerplätze erhöht.
- Und natürlich der neue Survival-Spielmodus wurde integriert.
Jetzt aber zu den wichtigsten Fragen. Lohnt sich der DLC und ist er gut? Ja absolut und ich würde sogar noch ein Stück weitergehen und behaupten, dass der DLC eine richtig gute neue Spielidee in ein MMO implementiert. Der Spielmodus hat von „The Hunger Games“. Vom Umfang her, würde ich die erste Erweiterung als deutlich größer einstufen, aber die Idee von Survival ist definitiv besser als die Grundidee von Underground.
In Survival wird man auf eine Spezialmission geschickt. Wie soll es anders bei Division sein, als das die Mission schon am Anfang schief läuft und man im Endeffekt auf sich alleine gestellt ist. Wie der DLC Titel erahnen lässt, ist ab diesen Moment der Kampf ums Überleben angesagt. Jetzt kommt die richtig gute Idee von The Division – Survival zum Tragen. Sie nehmen dir alles. Gear Score und Ausrüstung zählen nicht mehr. Die guten ausbalancierten Waffen sind weg. Nur noch die eigene Erfahrung nutzt einem im Kampf ums Überleben. Man fängt quasi bei Null an und muss seinen Agenten neu ausrüsten. Dies möglichst schnell, weil man durch den Verlust des Virenfilters infiziert ist und in absehbarer Zeit sterben wird.
Mit 24 anderen Agenten wird man in eine instanzierte Version von Manhattan geschickt in der ein heftiger Schneesturm tobt und lebensbedrohliche Minusgrade herrschen. Die Spawnpunkte variieren. Kleidungsstücke bekommen eine neue Bedeutung, denn sie bieten Schutz vor Kälte, wodurch man länger im Freien überleben kann.
Das Spielerlebnis ist richtig klasse. Itemreset und bedrohliche Umgebung. Es ist wirklich schwer zu überleben. In 3 Stunden Spielzeit habe ich es nur einmal in die Dark Zone geschafft. Dort bin ich aber sofort an der ersten Gegnergruppe gescheitert. Das Ziel ist klar definiert. Erreiche eine Abholzone in der Dark Zone uns lass dich retten. Dabei ist The Division – Survival recht umbarmherzig. Dabei werden dir auch deine Skillfähigkeiten genommen. Heilen geht nur noch über Medikits, welche man erst finden muss. Hinzu kommt die Infektion, Hunger und Durst. Alles hat eine Auswirkung.
Eingebunden ist Survival als zusätzlicher Spielmodus, am ehesten vergleichbar mit einer Instanz. Dabei kann man entscheiden, ob man im PVP oder PVE Modus spielen möchte.
Fazit zu The Division – Survival
The Division – Survival ist mit Sicherheit kein umfangreicher DLC, aber durch den hohen Schwierigkeitsgrad und die klasse Idee ein richtig guter. Der wesentliche Punkt für mich persönlich ist, dass Survival wieder The Division Emotionen der erste Stunde weckt. Der Grund dafür ist zweifelsfrei der Itemreset und die dadurch entstandene Verwundbarkeit. Man muss wieder aufpassen und weiß eben nicht, was hinter der nächsten Ecke passiert. Der zeitliche Druck durch die Infektion besorgt den Rest. Das Spielerlebnis ist extrem intensiv und der Schwierigkeitsgrad ist gut ausbalanciert. Im Gegensatz zu Challenge-Missionen hat man das Gefühl, durch besseres und vorsichtigeres Spielen immer eine Chance zu haben.
Wer The Division gerade in den Anfangstagen am besten gefunden hat, wird mit Survival diese Erfahrung wieder bekommen. Wer eher Spaß an Raids und neuen Instanzen hat, der bekommt diese in Survival nicht, das soll nicht unerwähnt bleiben.
Kommentare
5 Antworten zu „The Division – Survival Erweiterung (DLC) PS4“
Cool, aber meinst du das rettet The Division?
Die Frage ist ob es gerettet werden muss? Mit Patch 1.4 haben sie das Balancing wieder ganz gut hinbekommen. Am Donnerstag Abend hatte ich nicht das Gefühl, dass die Spielerzahlen zu gering sind. Matchmaking funktionierte binnen Sekunden und die Basis war voll mit Spielern. Wenn die DLCs weiter so gut sind, glaube ich schon, dass viele Spieler immer wieder mal reinschauen.
[…] das Herzstück von Last Stand bleibt der gleichnamige PVP-Spielmodus. Ähnlich wie bei Survival meldet man sich via Matchmaking-System bei Last Stand an und wird nach kurzer Wartezeit mit 7 […]
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