Jetzt hat mich mal wieder meine Freundesliste dazu bekommen ein Spiel zu kaufen, welches gar nicht in meinem Fokus lag. Ich habe mir Battlefield 1 auf der PS4 besorgt und dabei bin ich eigentlich kein 1st Person Shooter Fan. Mein persönliches Highlight ist allerdings wider erwartend der Single Player Story Modus. Dem Multiplayer kann ich leider persönlich nicht so viel abgewinnen.
Das Setting
Battlefield 1 spielt im Setting des ersten Weltkriegs. Grafik, Gameplay und Atmosphäre tragen zu einem sehr krassen Spielerlebnis bei und bieten dem Spieler einen erschreckenden Realismus. Gerade im Singleplay Storymodus wird dies sehr deutlich. Der Multiplayer hingegen weicht den Realismus durch typische Shooter-Elemente wie Heal, Selfheal, fast Respwan, Vehicles… deutlich auf.
Battlefield 1 auf der PS4- Singleplayer
Im Singleplayer schlüpft man in die Rolle einzelner Soldaten die ihre Geschichte im schrecklichen ersten Weltkrieg erzählen. Dabei bekommt man die ganze Bandbreite aus der Battlefield-Welt angeboten. Fliegen, Panzer fahren, Snipern etc. Besonders gut gelungen ist hierbei die Inszenierung der einzelnen Geschichten. Man entwickelt durchaus eine Sympathie zu den einzelnen Charakteren.
Die einzelnen Kampfabschnitte im Vergleich zur Fortführung der Storyline (Videosequenzen) sind von der Länge her passend gewählt. Der Unterhaltungswert ist gut und man bekommt Lust jede Story durch zuspielen. Auch dauert eine Story mit ca. 2 bis 3 Stunden nicht zu lange. Negativ ist wiederum, dass nur 6 Geschichten erzählt werden. Hier wäre ein wenig mehr Spielinhalt wünschenswert gewesen.
Battlefield 1 auf der PS4 – Multiplayer
Der Multiplayer ist wiederum definitiv nicht meins und bietet mir persönlich kaum Langzeitmotivation. Woran liegt das? Nun ich glaube, dass durch die Größe der Maps bei den Spielmodi „Rush“, „Conquest“ oder „Operations“ der Multiplayer zu einem Singleplayer im Multiplayer verkommt. Im Endeffekt versucht jeder Spieler die möglichst höchste Anzahl an Punkten zu bekommen. Dabei ist die Mission an sich (das Ziel) sekundär. Denn auch wenn das Spiel verloren wird, ist es möglich eine sehr hohe Punktzahl und damit XP für das eigene Ranking zu erzielen.
Dann ist es gefühlt auch völlig irrelevant, ob man zusammen spielt oder nicht. Teamplay in einem kleinen Squad wird vom Spiel zu wenig bis gar nicht honoriert, bzw. durch Verhicles eigentlich ad absurdum geführt (viel zu stark). Deswegen läuft am Ende jeder alleine rum, obwohl man zusammen im TS und in einer Party abhängt. Paradox =)
Das Ergebnis: Es wird primär auf die eigen Punktzahl oder K/D und nicht auf die Anforderungen des Modi oder der Map geachtet. Gewinnen ist nicht wichtig, Hauptsache man hat selber geglänzt. Gutes Beispiel sind die zahlreichen Medics, welche sich nur selber heilen, aber nicht die Mitspieler. Das Gefühl des richtigen Zusammenspiels, wie bei einem Strike in Destiny oder einer Mission bei The Division kommt überhaupt nicht zu Stande.
Battlefield 1 auf der PS4 – Fazit
Grafik und Atmosphäre sind bei Battlefield 1 auf der PS4 wirklich beeindruckend. Der Singleplayer mit dem Storymodus ist gut, nur leider deutlich zu kurz. Der Multiplayer gestaltet sich typisch 1st Person Shooter like und belohnt wirkliches zusammen spielen nicht.
Kommentare
9 Antworten zu „Battlefield 1 auf der PS4“
Ein kurzer Kommentar:
„Der Multiplayer ist wiederum definitiv nicht meins und bietet mir persönlich kaum Langzeitmotivation. Woran liegt das? Nun ich glaube, dass durch die Größe der Maps bei den Spielmodi „Rush“, „Conquest“ oder „Operations“ der Multiplayer zu einem Singleplayer im Multiplayer verkommt. Im Endeffekt versucht jeder Spieler die möglichst höchste Anzahl an Punkten zu bekommen. Dabei ist die Mission an sich (das Ziel) sekundär. Denn auch wenn das Spiel verloren wird, ist es möglich eine sehr hohe Punktzahl und damit XP für das eigene Ranking zu erzielen.“
Diese Aussage ist zwar im Kern nicht verkehrt, allerdings mit der Einschränkung, dass man enorme Boni bei einem Sieg einfährt daher sollte das Objective möglichst von allen gespielt werden, leider gibt es immer wieder ein paar Leute die nur als Killingmachine übers Schlachtfeld laufen.
Ganz grundsätzlich halte ich allerdings wenig davon, einen FPS (First Person Shooter) ohne Maus und Tastatur sondern lediglich mit einem Gamepad zu spielen.
Ich denke, dass nicht nur deine persönliche Performance sondern dadurch auch der Spaß am Spiel deutlich steigen könnte.
SW
Offtopic:
Ich würde nicht nur die Überschrift sondern eventuell, das komplette Bild zum jeweiligen Eintrag klickbar machen?!
Deswegen ja auch der Titel: „Auf der PS4 getestet“. Mir fehlt bei den meisten Modi echt das zusammenspielen. Auch wenn man zu dritt mit Voice loslegt, läuft man am Ende alleine rum. Einerseits weil man versprengt wird, aber andererseits leider auch, weil es keine ausreichende Motivation gibt, sich wieder zusammen zu finden. Da sind mir andere MP-Titel, die Zusammenspiel gezielt fordern, deutlich lieber.
Zu Thema Offtopic: Ist im nächsten Blogupdate des Themes vorgesehen. Auch die Kategorien werden Klickbar werden. Aber Danke für die Kritik.
@Stephan W.
Auf der PS4 hast du den gigantischen Vorteil, dass Online alle das selbe Setup nutzen MÜSSEN. Alle spielen mit Pad. Deswegen ist auch eine Vergleichbarkeit erst möglich. Auf dem PC kann man mit besserer Hardware, Hacks und anderen Gimmicks nie sicher sein ob es Skill war oder eben diese Dinge.
Deswegen machen Titel wie Dark Souls auch wenig Spaß auf dem PC weil man dort nur Cheater hat da FromSoftware auch keine Patches dafür anbietet.
Wobei man zwischen MP und SP unterschieden muss. Ob ich im SP cheate ist eine Entscheidung, die nur mich betrifft. Deswegen kann es sehr wohl cheatfrei durchspielen und bei einem 1st Shooter mit Maus und Tastatur die bessere Steuerung nutzen. Was den MP angeht gebe ich dir zu 100% Recht.
[…] steuert sich das Spiel wie ein normaler Taktikshooter. Beispiele sind Battlefield oder Call of Duty. Der Unterschied: Die Zeit läuft nur wenn man sich bewegt oder eine Handlung […]
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